Leckere Eintopf Rezepte

Text: K. K. (Hausfrau / Hobbyköchin) / Letzte Aktualisierung: 17.06.2023

Eintopf mit Fleisch und Gemüse
Deftige Rezepte für Eintopf - Symbolbild: © Ali Safarov

Eintöpfe - Der Klassiker im Winter

Früher war der Eintopf eher ein "Arme-Leute-Essen". Heute sind Eintöpfe vor allem im Winter sehr beliebt. Die deftigen Gerichte wärmen gut durch und schmecken einfach lecker!

Eintöpfe kochen - immer eine gute Idee

Als Eintopf bezeichnet man sättigende Suppen. Meist sind sie bäuerlichen Ursprungs, da sie als vollwertige Mahlzeit dienen. Typische Zutaten für einen Eintopf sind Hülsenfrüchte, Gemüse, Kartoffeln, Getreideprodukte und Nudeln. Die Grundlage ist meist eine Brühe, in der die Zutaten dann gekocht werden. Oft wird auch noch Fleisch, Wurst oder Speck dazu gegeben.
Beliebte deutsche Eintöpfe sind Erbsensuppe, Linseneintopf, Bohnensuppe, Pichelsteiner Eintopf und Kesselgulasch. In der DDR war die Soljanka sehr beliebt. Eigentlich ein Reste-Essen, aber immer lecker.

Weitere Eintopf Rezepte

Warum sind Eintöpfe so beliebt?

Viele Eintopf Rezepte lassen sich sehr einfach nachkochen und nichts wirkt heimeliger als ein dampfender Kupferkessel, der über einem offenen Feuer sanft hin und her schaukelt und dabei einen köstlichen Duft nach Fleisch und Gemüse verströmt. Trotzdem ist der Eintopf in den vergangenen Jahrzehnten aus der Mode gekommen - zu Unrecht.

Eintöpfe sind einfach zuzubereiten, preiswert, sättigen, wärmen von innen und können portionsweise eingefroren und wieder aufgekocht werden. Es ist also kein Zufall, dass sich in fast jedem Land ein Eintopf unter den Nationalgerichten befindet.

Was der Borschtsch in Russland und der Pichelsteiner in Bayern, ist die Minestrone in Italien und das Ratatouille in Frankreich: eine traditionelle Mahlzeit, für die es nicht viel Koch-Utensilien, Geld und Aufhebens braucht und die trotzdem ihre eigene, charakteristische Note hat.

Eintopf Rezepte einfach und schnell zubereitet

Eintopf Rezepte sind oft einfach und schnell zubereitet, aber deshalb nicht automatisch banal und derb im Geschmack. Eintöpfe überzeugen durch ihre Bodenständigkeit: Alle Zutaten werden in einem einzigen großen Kessel gegart, können ohne Verluste lange warm gehalten werden und lassen sich problemlos einfrieren.

Kenner behaupten sogar, dass Eintöpfe nach dem Aufwärmen noch einen Tick besser schmecken als frisch zubereitet. Und nach ausgedehnten Winterspaziergängen heizt kaum ein Essen besser ein als ein Teller Gemüseeintopf oder Kartoffelsuppe mit Würstchen oder Speck. Deshalb hat die Lebensmittelindustrie ein beeindruckendes Sammelsurium an nationalen und internationalen Eintopfgerichten in praktischen Konservendosen auf den Markt gebracht. Die fertigen Suppen müssen nur kurz in der Mikrowelle oder in einem Topf erhitzt werden.

Geschmacklich geht aber nichts über einen selbst gemachten Eintopf mit frischen Zutaten. Die Basis eines Eintopfs besteht meistens aus Gemüse- oder Fleischbrühe, Suppengrün, Kartoffeln, Kohl oder Hülsenfrüchten. Weil ein Eintopf durch das lange Köcheln nicht immer ganz so köstlich aussieht, wie er mundet, betrachten viele Kinder das Suppengericht eher kritisch bis ablehnend - die mahnende Fabel vom Suppenkasper ist also nicht ohne Grund entstanden.

Früher bestand der Eintopf aus den Gaben, die Feld, Stall und Wald saisonal boten. Dank des weltweiten Handels kann heute das ganze Jahr über sowohl Heimatliches als auch Exotisches den Eintopf bereichern. Fertiggewürzmischungen erleichtern das Eintopfkochen zusätzlich. Dennoch lohnt es sich, für eine Minestrone oder einen Fischeintopf die Brühe selbst herzustellen.
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