Pudding kochen

Selbst gemachter Vanillepudding
Tipps zum Pudding kochen - Symbolbild: © M.studio

So gelingt der Pudding

Pudding ist eines der liebsten Desserts der Deutschen. Damit er auch gut gelingt haben wir hier einige Tipps zum Pudding kochen zusammengestellt.

Pudding kochen: So gehts

Mit Pudding verbinden viele Menschen positive Gefühle und Kindheitserinnerungen. Der Vanille- oder Schokoladenpudding von Oma war der beste auf der ganzen Welt und soll nun schließlich auch in der eigenen Küche zubereitet werden. Ob klassisches Rezept oder Pulver: Beim Pudding kochen sollten Hobbyköche einiges berücksichtigen.

Ganz ohne Pulver: Klassischen Pudding kochen

Kochpudding mit Schokolade
Kochpudding einfach selber machen - Symbolbild: © Quade

Pudding muss nicht immer aus der Tüte kommen. Auch mit ganz konventionellen Zutaten lässt sich die süße Speise binnen kürzester Zeit zubereiten. Die Grundlage für den Pudding bildet dabei stets Milch. Für die notwendige Festigkeit sorgt Speisestärke. Das Grundrezept besteht aus:

  • 0,5 Liter Milch
  • 40 Gramm Speisestärke
  • 30 Gramm Zucker

Für Vanillepudding braucht es außerdem auch eine Vanilleschote und zwei Eigelb (Größe M). Soll das Ergebnis ein Schokopudding sein, müssen 60 Gramm geschmolzene Schokolade hinzugefügt werden.

Zu Beginn werden etwa sieben Esslöffel Milch mit der Speisestärke glatt verrührt. Beim Vanillepudding können auch die Eigelbe bereits untergerührt werden. Die restliche Milch wird nun mit Zucker und Schokolade oder Vanillemark aufgekocht und sofort vom Herd genommen. Anschließend wird die Speisestärke Mischung mit einem Schneebesen zügig untergerührt und der Pudding noch einmal kurz aufgekocht.

Pudding aus Pulver kochen - Einfach und schnell

Wer den Pudding nicht mit eigenen Zutaten zubereiten möchte, kann selbstverständlich auch ein Tütchen mit fertigem Pulver benutzen. Hier ist es wichtig, genau nach Anleitung vorzugehen und das Pulver mit etwas Milch glatt zu rühren. Das verhindert Klumpenbildung. Auch muss Tütenpudding in aller Regel noch Zucker hinzugegeben werden, da er sonst nur wenig lecker schmeckt.

So können Sie den Pudding verfeinern

Ob Schokolade oder Vanille: Pudding an sich ist bereits ein kleiner Genuss. Wer ihn regelmäßig kocht, wird sich jedoch bestimmt an weiteren Verfeinerungsmöglichkeiten probieren wollen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. So kann Vanillepudding mit etwas Fruchtsaft, Zimt oder auch Beeren ergänzt werden. In Schokoladenpudding schmecken weihnachtliche Gewürze wie fertiges Lebkuchengewürz sehr lecker, aber auch Mandelaroma kommt gut an. Eine weitere Lösung, klassischen Pudding zu verfeinern, ist das Darübergießen von Sauce oder Kompott.

Pudding kochen ohne Anbrennen

Viele Hobbyköche ärgern sich, wenn sie einen Pudding kochen wollten und die Milch bereits im Vorhinein anbrennt. Daher ist es wichtig, beim Aufkochen ständig zu rühren, um ein Anhaften am Topfboden zu vermeiden. Auch wenn der Pudding nach dem Mischen noch einmal aufgekocht werden muss, schützt gleichmäßiges Rühren vor lästigem Anbrennen. Der Topf sollte im Anschluss zügig vom Herd genommen werden.

Pudding kochen ohne Haut

Gelegentlich unerwünscht ist auch Haut auf Pudding. Wer sie nicht mag, sollte den noch heißen Pudding in eine Schüssel füllen und mit Frischhaltefolie bedecken. Es ist wichtig, dass die Folie direkt auf dem Pudding liegt, um Hautbildung zu vermeiden. Alternativ hilft es auch, den Pudding während des Abkühlens regelmäßig gründlich zu rühren. Als Geheimtipp gegen Haut auf Pudding gilt auch Butter. Sie wird geschmolzen und dann über den Pudding gegossen.

Einen Pudding richtig stürzen

Nicht immer soll der Pudding aus seinem Schälchen gelöffelt werden. Ihn zu stürzen, kann die traditionelle Süßspeise in ein ansehnliches Dessert verwandeln, braucht jedoch etwas Vorbereitung. So sollte der Pudding zum Stürzen unbedingt eine Haut haben. Sie stabilisiert ihn und verhindert ein Aufbrechen nach dem Stürzen. Vor dem Einfüllen des Puddings in seine Sturzform sollte diese mit sehr kaltem Wasser gespült und nicht abgetrocknet werden. Auf diese Weise bildet sich eine kleine Wasserschicht zwischen Schale und Pudding. Beim späteren Stürzen löst sich das Dessert dann leichter. Für das Stürzen selbst wird ein Teller auf die offene Seite der Sturzform gelegt, beides gut zusammengepresst und dann umgedreht. Mit leichtem Klopfen auf die Form löst sich der Pudding dann. Selbstverständlich muss der Pudding vorab vollständig erkaltet sein.
( Text: A. W. (Ernährungsberaterin) / Alle Angaben ohne Gewähr! Stand: 25.04.2023 )

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