Plastikmüll ist nach wie vor ein Thema. Viele Verbraucher versuchen mittlerweile, Plastikverpackungen zu vermeiden und Ware zu kaufen, die in ökologische Behälter eingepackt ist oder sogar lose verkauft wird. Supermärkte haben den Trend zum ökologischen Bewusstsein bemerkt und reduzieren in vielen Bereichen ebenfalls Plastik. Wer an der Frischetheke Wurst oder Käse einkauft, erhält seine Ware aber meist eingeschlagen mit reichlich Plastiklagen zwischen den einzelnen Scheiben.
Was sagt die Lebensmittel-Hygiene-Verordnung?
Eine Alternative zur Einwegverpackung besteht darin, eine eigene Mehrwegbox mit zum Einkaufen zu nehmen. Aber darf man diese auch an der Frischetheke verwenden? Laut Deutscher Lebensmittel-Hygiene-Verordnung (LMVH) ist das nicht ausdrücklich verboten. Aus hygienischen Gründen darf der eigene Behälter nicht hinter die Theke gelangen. Die eigene Tupperdose auf der Theke abzustellen und vom Verkaufspersonal befüllen zu lassen, ist aber erlaubt. Das Verkaufspersonal muss dabei lediglich darauf achten, die mitgebrachten Behälter nicht zu berühren, auch nicht mit dem verwendeten Arbeitsgerät wie Zange oder Löffel.
Bei Rewe und Edeka mit Mehrwegbehälter einkaufen
Einige Rewe- und Edeka-Märkte haben dieses Konzept bereits ausprobiert. Kunden müssen dabei den Einkauf mit Mehrwegbehälter anmelden und die mitgebrachte Dose anschließend auf ein spezielles Tablett legen. Ein Angestellter nimmt das Tablett an und befüllt die Dose. Der Kunde verschließt die Box und erhält einen Bon für die Kasse. Edeka bietet seinen Kunden in einigen Filialen sogar Mehrwegboxen zum Kauf an, die Kunden immer wieder mitbringen und befüllen lassen können. In anderen Supermärkten lohnt es sich, einfach mal beim Verkaufspersonal nachzufragen, ob das Befüllen von Mehrwegbehältern erlaubt ist.
Bei uns finden Sie auch einige Ernährungstipps und bald auch weitere Tipps zum Einkaufen.
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